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Telde. GRAN CANARIA. 5. Route. 49

13km Santa Brígida (479m; H. Santa Brígida, in freier aus-
sichtreicher
Lage, mit sehenswertem Park, P. 10-14 M, deutsch;
Quiney’s H. Bella Vista, ¼ St. unterhalb des vorigen, P. 8-10 Sh.,
englisch), schön gelegenes Dorf von 500 Einwohnern.

Von Santa Brígida fährt man auf der noch unvollendeten Land-
straße
nach Telde (s. unten) weiter nach dem eigenartigen Höhlen-
dorf
Atalaya (524m), mit zahlreichen terrassenförmig am Berg-
abhang
ansteigenden Höhlenwohnungen, deren Tuffwände mit Matten
bekleidet sind (viel Töpferindustrie, besonders für die auch in ganz
Nordafrika bekannten porösen Wasserkrüge).

Den Ausflug nach dem *Pico de Vandama (560m) unternimmt
man von Atalaya oder direkt von Santa Brígida (hin und zurück
2 St.; Maultier 3 p.). Der mit Kiefern und baumartigem Ginster
bewachsene Hügel gewährt einen Rundblick über die großartige Ge-
birgslandschaft
der Ostküste. Überraschend wirkt der Blick in die
*Caldera de Vandama, einen ungeheuren Kraterkessel von ca.
500m Durchmesser und 208m Tiefe; man versäume nicht, auf den
mit Reben und Getreide bepflanzten Kraterboden hinabzureiten.

Die Carretera del Centro führt jenseit der Wegscheide für Atalaya nach
(21km) San Mateo (785m; Whs., ordentlich), einem prachtvoll gelegenen
Gebirgsdorf. Von San Mateo besucht man auf schlechten Maultierpfaden
den Pico de las Nieves (1951m), das Dorf Tejeda (963m), inmitten des
S. 46 gen. *Barranco de Tejeda, und das Höhlendorf Artenara.

Kaum weniger schön wie die Montestraße ist die *Carretera
del Sur
, die von Las Palmas, zunächst an den Friedhöfen vorüber,
an den Felswänden der Ostküste hinführt und sich dann durch
einen Lavatunnel landeinwärts über Ginámar nach (13km) Telde
(120m; Whs.) wendet, einem malerischen Städtchen von 4000 Ein-
wohnern
, mit schönen Orangenhainen.

Auf der Carretera del Norte, die bei Tamaraceite (177m) den Bar-
ranco
de San Lorenzo
und die von Puerto de la Luz kommende Land-
straße
(S. 46) kreuzt und weiterhin, nach einem langen Tunnel, den
Barranco de Tenoya oberhalb des gleichnam. Dorfes überschreitet, besucht
man (16km) Arucas (310m; Whs., ordentlich), ein gewerbreiches Städtchen
von 2900 Einwohnern, am Fuße des aussichtreichen Hügels Montaña de
Arucas;
in der Umgegend Zuckerrohrpflanzungen.

Ein Seitenarm dieser Straße zweigt hinter dem Barranco de San Lorenzo
nach (20km) Teror (590m; Whs., unsauber) ab, einem Städtchen mit be-
rühmter
Wallfahrtskirche der Virgen del Pino (XVI. Jahrh.).


Palma oder La Palma, die 46km lange und 27km breite
nordwestlichste Insel des Archipels, 14 Seemeilen westl. von Tene-
riffa
, ist trotz ihres günstigen Klimas, ihrer hervorragenden land-
schaftlichen
Schönheit und ihrer prächtigen Waldungen dem Tou-
ristenverkehr
noch kaum erschlossen. Die berühmte Caldera, der
größte und tiefste Kraterkessel der Inselgruppe, öffnet sich nach
W. in dem gewaltigen Barranco de las Angustias, viele kleinere
Schluchten machen besonders die Nordküste unwegsam. Die ganze
Südspitze der Insel ist jungvulkanischer Entstehung und daher